MRK-Sicherheit

Die Zusammenarbeit von Mensch und Cobot erfordert nachweisliche Sicherheit.

Messtechnik
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MRK Schulung

Erfolgsduo Mensch-Roboter

Cobots sind schnell, wendig und stark. Sie arbeiten ausdauernd und präzise. Außerdem sind sie relativ einfach programmierbar, flexibel und oft gut transportierbar. Das alles macht sie so beliebt in den unterschiedlichsten Einsatzbereichen, z.B. in der industriellen Fertigungstechnik, Montage und Logistik, aber auch in der Medizin, Gastronomie, Pflege und in weiteren Bereichen. An vielen Arbeitsplätzen bleibt der Mensch unverzichtbar, sei es mit seiner Erfahrung, der Handfertigkeit oder dem Wahrnehmungs- und Fingerspitzengefühl. Wenn Mensch und Roboter perfekt im Team arbeiten, erreicht man den optimalen Automatisierungsgrad.

Verlässliche Risikobeurteilung

In der Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK) findet Zusammenarbeit in der Regel ohne trennende Schutzeinrichtungen statt. Kollisionen zwischen Personen und Cobots lassen sich deshalb nicht völlig vermeiden. Für MRK-Arbeitsplätze gibt es ein umfangreiches Regelwerk. So sind bestimmte biomechanische Grenzwerte für Kräfte und Drücke fest vorgeschrieben.

Um die Einhaltung dieser Grenzen nachzuweisen, hat GTE Industrieelektronik ein biofideles Kraft-Druck-Messsystem entwickelt – CoboSafe. Es ist in Zusammenarbeit mit dem Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA) entstanden. Betreiber können mit CoboSafe insbesondere bei höheren Betriebsgeschwindigkeiten sicherstellen, dass Personen keinem Risiko ausgesetzt sind, das aufgrund von mechanischen Einwirkungen durch den Roboter zu Verletzungen führt.

Biomechanische Grenzwerte

Welche Beanspruchungen eine Person in einem bestimmten Körperbereich ertragen kann, ist durch biomechanische Grenzwerte auf Basis arbeitsmedizinischer Studien für die Mensch-Roboter-Kollaboration festgelegt. Je nach Körperregionen sind verschiedene transiente und quasistatische Kräfte und Drücke zulässig.  Diese werden zur Risikobeurteilung eines MRK-Arbeitsplatzes  an sogenannten biofidelen Prüfgeräten ermittelt und dann mit den zulässigen biomechanischen Grenzwerten abgeglichen – ein biofideles Messprinzip.

MRK: Normen, Regeln, Vorschriften

Normen, die für das Prüfverfahren zur Kraft-Druck-Messung an kollaborierenden Robotern relevant sind:

  • ISO/TS 15066: „Roboter und Robotikgeräte – Kollaborierende Roboter“
  • DIN EN ISO 10218-1: „Industrieroboter – Sicherheitsanforderungen – Teil 1: Roboter“
  • DIN EN ISO 10218-2: „Industrieroboter – Sicherheitsanforderungen – Teil 2: Robotersysteme und Integration“

Die Normenlage für den amerikanischen Raum basiert auf den Vorgaben der Robotic Industries Association des American National Standards Institute:

  • RIA TR R15.806: „Technical Report for Industrial Robots and Robot-Systems – Safety Requirements – Testing Methods for Power & Force Limited Collaborative Applications“

Berufsgenossenschaftliche Regeln und Vorschriften:

CoboSafe Mensch-Roboter-Kollaboration MRK, Anwendung mit Cobot

Wir beraten Sie gern

Sie benötigen weitere Informationen? Sie planen die Automatisierung Ihrer Produktion? Sie überlegen, ob Sie bei bestehenden Applikationen Kraft-Druck-Messungen eventuell selbst vornehmen können? Wir beraten Sie gern in allen Fragen rund um unsere CoboSafe-Produktpalette. Kontaktieren Sie uns per Telefon unter +49 2162 3703-0, per E-Mail (cobosafe@gte.de) oder senden Sie uns unverbindlich eine Projektanfrage über unser Anfrageformular.
CoboSafe-CBSF-Reihe, alle neun Geräte

Kraft-Druck-Messsystem CoboSafe

CoboSafe ist ein Kraft-Druck-Messsystem zur Überprüfung von transienten und quasistatischen Kräften und Drücken an kollaborierenden Robotern. Das leicht einzusetzende System ist modular aufgebaut und umfasst Kraftmessgerät, Druckmess-Set sowie eine Auswerte-Software, um die Einhaltung geforderter Grenzwerte nachzuweisen. Bedarfsgerecht lässt sich ein Set aus verschiedenen Kraftmessgeräten und Druckmess-Sets zusammenstellen.

Kraft-Druck-Messsystem CoboSafe