Aktion 100 für Chancengleichheit

Eine geförderte Ausbildung ist Win-Win-Situation für Ausbildungsbetrieb und Auszubildende.

Karriere
Marcel Lange (© G.I.B. - Foto Dietrich Hackenberg)

Aktion 100 zusätzliche Ausbildungsplätze

Elektroniker für Geräte und Systeme

Dass man eine Ausbildung mit einem hervorragenden Abschluss absolvieren kann, ist schon eine besondere Leistung. Wenn man sie auch noch trotz besonderer Hürden abgeschlossen hat, ist das umso bemerkenswerter. Marcel Lange hat es geschafft. Er hat seine Abschlussprüfung zum Elektroniker für Geräte und Systeme bei der IHK mit einer glatten Eins bestanden. Dank der Aktion 100 und durch die Unterstützung der GTE als Ausbildungsbetrieb wurde sein Berufseinstieg zum Erfolg. Ein Ergebnis, von dem heute alle Beteiligten profitieren können.

Aktion 100 - für Chancengleichheit

Die Aktion 100 ist ein Förderprogramm des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) des Landes NRW zusammen mit der EU. Das Projekt unterstützt junge Menschen mit Behinderung. Azubis und Ausbildungsbetriebe werden intensiv beraten und begleitet. Den Ausbildungsvertrag schließen Azubi und die beteiligte Einrichtung zur Rehabilitation. Das Ausbildungsunternehmen ist Kooperationsbetrieb.

Der Bildungsträger als Coach und Lotse

Unterstützung fand Marcel durch die örtliche Arbeitsagentur und das Berufsförderungswerk Oberhausen als zuständiger Träger. Marcel hatte schon einmal eine Ausbildung begonnen, konnte sie aber nicht zu Ende bringen. Wie sich herausstellte, waren Depressionen der ausschlaggebende Faktor. Nach einem mehrwöchigen Vorprozess haben die Arbeitsagentur und das Berufsförderungswerk Oberhausen beschlossen, Marcel Lange in das Förderprogramm aufzunehmen. Er entschied sich für die Ausbildung zum Elektroniker für Geräte und Systeme und wurde beim Bewerbungsprozess intensiv vom Berufsförderungswerk gecoacht.

Die GTE als Kooperationsbetrieb

Dank der Aktion 100 zeigte sich, dass die GTE Industrieelektronik GmbH für Marcel eine geeignete Ausbildungsstätte war. Natürlich hat auch die GTE ein Einstellungsgespräch mit Probearbeiten durchgeführt.

Das Programm wurde dem Unternehmen ausführlich vorgestellt und in der GTE war man sich einig: Menschen mit Beeinträchtigungen haben die gleichen Chancen verdient wie alle anderen auch. Natürlich müssen wir als Unternehmen wirtschaftlich handeln. Doch das lässt sich gut mit sozialem Engagement kombinieren.

Ausbilder Carsten Bender mit Marcel
Marcel (rechts) mit Ausbildungsleiter und GTE-Produktionschef Carsten Bender (links) (© G.I.B. - Foto Dietrich Hackenberg)

In der Ausbildung wird gefördert und gefordert

Im Betrieb war Produktionsleiter Carsten Bender verantwortlich für die Ausbildung. Er forderte und förderte, motivierte und bot Zuspruch. So gewann Marcel immer mehr fachliches Wissen und Können. Vor den Prüfungsabschnitten konnte er individuellen Stütz- und Förderunterreicht vom Berufsförderungswerk in Anspruch nehmen. Das stärkte auch sein Selbstwertgefühl. Carsten Bender bestätigt. „Insgesamt war es eine so positive Entwicklung, dass wir ihm schon Monate vor der Prüfung einen Arbeitsplatz in unserem Unternehmen in Aussicht stellen konnten.“

Ausgezeichnet in einem gefragten Beruf

Das Engagement hat sich für alle Beteiligten gelohnt: Der Prüfungsausschuss der IHK hat dem frischgebackenen Elektroniker für Geräte und Systeme die Note „sehr gut“ erteilt. Die GTE freut sich, einen hochmotivierten und optimal qualifizierten Mitarbeiter gefunden zu haben.

Einen Artikel über Marcels erfolgreichen Weg hat das Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen veröffentlicht: https://www.mags.nrw/aktion100-elektroniker.

Team Human Ressources: Judith Laurs & Wolfgang Mühge

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